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Kununu & Co – Was läuft hier schief?

Unternehmensbewertungsportale vs. Feedback intern & smart

Bewertungsportale wie Kununu, Glassdoor, MeinChef oder JobVote sind bei vielen Jobsuchenden seit Jahren sehr beliebt, um sich über Mitarbeiterorientierung und die Unternehmenskultur bei Firmen zu informieren. Dies sehr zum Leidwesen der schlecht bewerteten Unternehmen, die von Beginn an die Bewertungsportale mit unterschiedlichen Strategien bekämpft haben.
Anfangs wurde vor allem die Existenzberechtigung von Kununu & Co durch die Unternehmen infrage gestellt und vor Gericht eingeklagt. Als die Klagen erfolglos blieben, kam die Strategie auf, kritische Kommentare und Bewertungen mittels überschwänglicher Gegenbewertungen und Lobeshymnen zu den Unternehmungen zu kontern oder die kritischen Personen gleich selbst zu diskreditieren.
In der Zwischenzeit gehen einige Unternehmungen sogar so weit, kritische Bewertungen auf den Portalen quasi als böswillige Verleumdungen zu brandmarken und deren Löschung einzuklagen.
Nun, es mag legitim erscheinen, öffentliche Kritik auf Portalen hinsichtlich deren Wahrheitsgehalt rechtlich überprüfen zu lassen.
Es ist jedoch ein anderer Aspekt, der einem dabei zu denken gibt.

Warum der Kampf

Allein der Umstand, dass Kritiken mit so viel Versessenheit, Zeit und Kosten bekämpft werden, sagt viel über die Kultur und die Kritikfähigkeit von Organisationen aus.
Natürlich ist es unschön, wenn man auf Portalen von Kunden oder Mitarbeitenden negative Kritiken erhält. Insbesondere dann, wenn die Kritiken objektiv betrachtet weit über das Ziel hinausschießen.
Doch je versessener ein Unternehmen jegliche interne oder externe Kritik bekämpft, desto verlässlicher kann man eine Aussage über die Kultur in dieser Unternehmung machen. Kritik ist hier nicht erwünscht. Egal ob berechtig oder unberechtigt. Nur Lob wird dankend zur Kenntnis genommen.
Was für ein großer, großer Fehler.
Die gesamte Energie in der Organisationsentwicklung – falls es in solchen Unternehmen überhaupt eine OE gibt – ist auf Abwehr und Bekämpfung von Kritik ausgerichtet.
Sicherlich darf man emotionale Beschimpfungen und ungerechtfertigte Kritiken kontern. Aber wenn jede Kritik gleich als Affront gegen die Unternehmung gesehen wird, hat das nichts mehr mit einer professionellen Organisationsentwicklung zu tun.
Ein kontinuierliches Schönreden und gleichzeitiges Abwehren von Kritik hat schon immer zum organisatorischen Stillstand und den langfristigen Untergang von Unternehmen geführt.

Was „Gute“ anders machen

Es kann wohl keine Unternehmung/Organisation auf dieser Welt von sich behaupten, eine perfekte Arbeitsumgebung zu bieten bzw. zu haben.
Trotzdem gibt es sie! Unternehmen und Organisationen, in denen sich Mitarbeitende wohlfühlen und viele Aspekte ihres Arbeitsumfeldes schätzen. Auch wenn es nie alle Aspekte sein werden.
Unternehmensbewertung Kununu
Ein zentraler Erfolgsschlüssel dieser Unternehmen und Organisationen ist es, ihren Mitarbeitenden zuzuhören und ihre Bedürfnisse, Probleme, Konflikte und Herausforderungen im Alltag ernst zu nehmen.
Egal ob Kritiken über Kununu & Co oder interne Feedback-Tools geäußert werden.
Die Bewertungsportale weisen in diesem Kontext jedoch ein zentrales Manko auf. Von ihrem Kern her sind sie als Entscheidungsinstrument für Jobsuchende konzipiert und nicht als Feedback-Tool für die Unternehmen selbst.
Die Feedbacks sind oft stark verallgemeinernd, nur bedingt zuordenbar und häufig von Mitarbeitenden, die das Unternehmen längst verlassen haben. Keine guten Voraussetzungen, um proaktiv, gezielt und adäquat zu handeln.

Alternative zu Kununu & Co

Eine Alternative zu Kununu & Co, so dass auch kritisches Feedback nicht nach außen dringt, wären interne „smarte“ Feedback-Portale.
Hier lassen sich Erfahrungen und Wahrnehmungen der Mitarbeitenden für die Organisationsentwicklung wesentlich effizienter und effektiver nutzen, wenn folgendes erfüllt wird:
Offenes und authentisches Feedback wie auf Kununu & Co, jedoch …
  • ohne thematische Beschränkungen
  • mit einer differenzierten Auswertung
  • konkreter und präziser
  • weit bevor Mitarbeitende kündigen
  • ohne aufwendigen Umfrageprojekte
Das spart Anwaltskosten, steigert Motivation und Engagement und senkt die Mitarbeiterfluktuation nachhaltig
... mehr erfahren

Kununu & Co – Was läuft hier schief?

Unternehmens-bewertungsportale vs. Feedback intern & smart

Unternehmensbewertung Kununu
Bewertungsportale wie Kununu, Glassdoor, MeinChef oder JobVote sind bei vielen Jobsuchenden seit Jahren sehr beliebt, um sich über Mitarbeiterorientierung und die Unternehmenskultur bei Firmen zu informieren. Dies sehr zum Leidwesen der schlecht bewerteten Unternehmen, die von Beginn an die Bewertungsportale mit unterschiedlichen Strategien bekämpft haben.
Anfangs wurde vor allem die Existenzberechtigung von Kununu & Co durch die Unternehmen infrage gestellt und vor Gericht eingeklagt. Als die Klagen erfolglos blieben, kam die Strategie auf, kritische Kommentare und Bewertungen mittels überschwänglicher Gegenbewertungen und Lobeshymnen zu den Unternehmungen zu kontern oder die kritischen Personen gleich selbst zu diskreditieren.
In der Zwischenzeit gehen einige Unternehmungen sogar so weit, kritische Bewertungen auf den Portalen quasi als böswillige Verleumdungen zu brandmarken und deren Löschung einzuklagen.
Nun, es mag legitim erscheinen, öffentliche Kritik auf Portalen hinsichtlich deren Wahrheitsgehalt rechtlich überprüfen zu lassen.
Es ist jedoch ein anderer Aspekt, der einem dabei zu denken gibt.
Toxische Arbeitskultur

Warum der Kampf

Allein der Umstand, dass Kritiken mit so viel Versessenheit, Zeit und Kosten bekämpft werden, sagt viel über die Kultur und die Kritikfähigkeit von Organisationen aus.
Natürlich ist es unschön, wenn man auf Portalen von Kunden oder Mitarbeitenden negative Kritiken erhält. Insbesondere dann, wenn die Kritiken objektiv betrachtet weit über das Ziel hinausschießen.
Doch je versessener ein Unternehmen jegliche interne oder externe Kritik bekämpft, desto verlässlicher kann man eine Aussage über die Kultur in dieser Unternehmung machen. Kritik ist hier nicht erwünscht. Egal ob berechtig oder unberechtigt. Nur Lob wird dankend zur Kenntnis genommen.
Was für ein großer, großer Fehler.
Die gesamte Energie in der Organisationsentwicklung – falls es in solchen Unternehmen überhaupt eine OE gibt – ist auf Abwehr und Bekämpfung von Kritik ausgerichtet.
Sicherlich darf man emotionale Beschimpfungen und ungerechtfertigte Kritiken kontern. Aber wenn jede Kritik gleich als Affront gegen die Unternehmung gesehen wird, hat das nichts mehr mit einer professionellen Organisationsentwicklung zu tun.
Ein kontinuierliches Schönreden und gleichzeitiges Abwehren von Kritik hat schon immer zum organisatorischen Stillstand und den langfristigen Untergang von Unternehmen geführt.
Employee Experience Feedback

Was „Gute“ anders machen

Es kann wohl keine Unternehmung/Organisation auf dieser Welt von sich behaupten, eine perfekte Arbeitsumgebung zu bieten bzw. zu haben.
Trotzdem gibt es sie! Unternehmen und Organisationen, in denen sich Mitarbeitende wohlfühlen und viele Aspekte ihres Arbeitsumfeldes schätzen. Auch wenn es nie alle Aspekte sein werden.
Ein zentraler Erfolgsschlüssel dieser Unternehmen und Organisationen ist es, ihren Mitarbeitenden zuzuhören und ihre Bedürfnisse, Probleme, Konflikte und Herausforderungen im Alltag ernst zu nehmen.
Egal ob Kritiken über Kununu & Co oder interne Feedback-Tools geäußert werden.
Die Bewertungsportale weisen in diesem Kontext jedoch ein zentrales Manko auf. Von ihrem Kern her sind sie als Entscheidungsinstrument für Jobsuchende konzipiert und nicht als Feedback-Tool für die Unternehmen selbst.
Die Feedbacks sind oft stark verallgemeinernd, nur bedingt zuordenbar und häufig von Mitarbeitenden, die das Unternehmen längst verlassen haben. Keine guten Voraussetzungen, um proaktiv, gezielt und adäquat zu handeln.

Alternative zu Kununu & Co

Eine Alternative zu Kununu & Co, so dass auch kritisches Feedback nicht nach außen dringt, wären interne „smarte“ Feedback-Portale.
Hier lassen sich Erfahrungen und Wahrnehmungen der Mitarbeitenden für die Organisationsentwicklung wesentlich effizienter und effektiver nutzen, wenn folgendes erfüllt wird:
Offenes und authentisches Feedback wie auf Kununu & Co, jedoch …
  • weit bevor Mitarbeitende kündigen
  • konkreter und präziser
  • mit einer differenzierten Auswertung
  • ohne thematische Beschränkungen
  • ohne aufwendigen Umfrageprojekte
Das spart Anwaltskosten, steigert Motivation und Engagement und senkt die Mitarbeiterfluktuation nachhaltig
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